Jeder kann sich schützen - 180.000 Darmkrebsfälle konnten verhindert werden!
25/10/17 19:02
"Niemand ist vor Darmkrebs gefeit, aber jeder hat es in der Hand, seine Risiken günstig zu beeinflussen", erklärt der Darmkrebsexperte Dr. Jens Aschenbeck im Interview auf dem Patienten-Portal der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte anlässlich des 15. Jahrestages des gesetzlichen Darmkrebs-Screening-Programms.
Ziel der Darmspiegelung ist es, Krebsvorstufen, sogenannte Polypen, zu erkennen und möglichst sofort abzutragen, damit ein Darmkrebs gar nicht erst entstehen kann. Wenn dennoch ein Tumor im Darm entdeckt wird, dann oft in einer frühen Form und damit sehr gut behandelbar. Dr. Aschenbeck macht deutlich, dass das Screening-Programm alle Erwartungen erfüllt hat. In den Händen versierter Magen-Darm-Ärzte hat sich die Darmspiegelung als ein sehr sicheres Verfahren erwiesen, bei dem es nur selten Komplikationen gibt. Seit Einführung des Screenings erkranken und versterben weniger Menschen in Deutschland an Darmkrebs.
Natürlich gehöre die Untersuchung nicht zu den "Lieblingsbeschäftigungen" der Deutschen, dennoch würden 90 Prozent der Untersuchten die Darmspiegelung wieder durchführen lassen, berichtet der Darmkrebsexperte. Sedierung, die Verwendung von Kohlendioxidgas und die Verringerung der benötigten Menge an Abführmitteln zur Darmreinigung haben Akzeptanz und Verträglichkeit erheblich verbessert.
Das wichtigste Anliegen im Anschluss an den Erfolg des Screening-Programms ist den Magen-Darm-Ärzten die Aufklärung von Angehörigen. Denn Darmkrebs tritt in 25 Prozent der Fälle familiär gehäuft auf. D.h. Angehörige von Darmkrebspatienten haben ein erhöhtes Risiko, ebenfalls zu erkranken. "Deshalb haben wir eine wissenschaftlich begleitete Initiative gestartet, in deren Rahmen wir unser Praxispersonal fortbilden, damit sie Patienten und ihre Angehörigen bei Bedarf über die Risiken informieren können", so Dr. Aschenbeck.
Ziel der Darmspiegelung ist es, Krebsvorstufen, sogenannte Polypen, zu erkennen und möglichst sofort abzutragen, damit ein Darmkrebs gar nicht erst entstehen kann. Wenn dennoch ein Tumor im Darm entdeckt wird, dann oft in einer frühen Form und damit sehr gut behandelbar. Dr. Aschenbeck macht deutlich, dass das Screening-Programm alle Erwartungen erfüllt hat. In den Händen versierter Magen-Darm-Ärzte hat sich die Darmspiegelung als ein sehr sicheres Verfahren erwiesen, bei dem es nur selten Komplikationen gibt. Seit Einführung des Screenings erkranken und versterben weniger Menschen in Deutschland an Darmkrebs.
Natürlich gehöre die Untersuchung nicht zu den "Lieblingsbeschäftigungen" der Deutschen, dennoch würden 90 Prozent der Untersuchten die Darmspiegelung wieder durchführen lassen, berichtet der Darmkrebsexperte. Sedierung, die Verwendung von Kohlendioxidgas und die Verringerung der benötigten Menge an Abführmitteln zur Darmreinigung haben Akzeptanz und Verträglichkeit erheblich verbessert.
Das wichtigste Anliegen im Anschluss an den Erfolg des Screening-Programms ist den Magen-Darm-Ärzten die Aufklärung von Angehörigen. Denn Darmkrebs tritt in 25 Prozent der Fälle familiär gehäuft auf. D.h. Angehörige von Darmkrebspatienten haben ein erhöhtes Risiko, ebenfalls zu erkranken. "Deshalb haben wir eine wissenschaftlich begleitete Initiative gestartet, in deren Rahmen wir unser Praxispersonal fortbilden, damit sie Patienten und ihre Angehörigen bei Bedarf über die Risiken informieren können", so Dr. Aschenbeck.